Nachwort zur GMA Jahrestagung 2019

Interprofessionelle Lehre ist zwar ein junges, aber hochaktuelles und immer wichtiger werdendes Thema in der medizinischen Lehre.
Dies zeigte dann auch die hohe Zahl von 698 Teilnehmer, die zur diesjährigen Jahrestagung der GMA nach Frankfurt kamen.

In den Räumlichkeiten des gastgebenden Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität fanden in diskussionsfreundlicher Athmossphäre vor und während der Tagung zunächst 32 Workshops statt, in denen intensivst zu unterschiedlichsten Fragestellungen gearbeitet wurde. 8 der 27 wissenschaftlichen Vortragssitzungen beschäftigten sich mit dem Hauptthema der interprofessionellen Lehre. In den anderen Sitzungen, thematisch ausgerichtet nach den Arbeitskreisen der GMA, wurden aktuelle Konzepte und Strategien zu nahezu allen Bereichen der medizinischen und zahnmedizinischen Lehre diskutiert.

An jedem Kongresstag gab es eine exzellent besuchte Keynote-Lecture in englischer Sprache eines/r Referenten/in aus dem europäischen Ausland. Dies zeigte auch, dass andere Länder sich schon länger und intensiver mit der Thematik der interprofessionellen Lehre beschäftigen.

Besonderes Highlight war eine Podiumsdiskussion zum Kongressauftakt, in der das Hauptthema aus unterschiedlichsten Perspektiven diskutiert wurde.

Auch das gesellschaftliche Begleitprogramm wurde sehr gut angenommen. Leider musste der Kongressabend, der in ganz entspannter Atmosphäre in einem umgebauten ehemaligen Strassenbahndepot stattfand, weit nach Mitternacht beendet werden. Sonst hätten die Teilnehmer sicherlich bis in die frühen Morgenstunden weitergetanzt.

Das Organisationskomitee bedankt sich bei allen Unterstützern der Gemeinsamen Jahrestagung 2019 und freut sich auf ein Wiedersehen 2020 in Zürich.

Ihr
Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. Robert Sader
Studiendekan Klinik des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt